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Ostbahnhof: Hin und Her um Bahnhofslift

Gerti Schloffer kritisiert Vorgangsweise der ÖBB-Spitze

Über das Hin und Her um den Lifteinbau beim Grazer Ostbahnhof kann die Grazer KPÖ-Gemeinderätin Gerti Schloffer nur mehr den Kopf schütteln: „In den oberen Etagen wird bei den ÖBB nicht gespart, da gibt es Riesengehälter und man hat auch genug Geld für sündteure Werbekampagnen. Bei Einrichtungen für die Allgemeinheit und für Menschen mit Behinderungen sagt man aber Nein und stellt immer neue Bedingungen. Es ist für mich ein Witz, dass der Lifteinbau beim Ostbahnhof und auch die Betriebskosten aus Steuergeldern bezahlt werden sollen. So pleite kann die Bundesbahn nicht sein, dass der Betrieb eines Liftes nicht mehr möglich ist“

Gemeinderätin Schloffer hatte erst am 15. März 2012 in einem Antrag auf den unzumutbaren Zustand am Ostbahnhof hingewiesen. Die ÖBB haben dort einen Liftschacht errichtet, der dazugehörige Lift fehlt aber. Personen, welche auf einen Rollstuhl angewiesen sind, Eltern mit Kinderwägen oder gehbehinderte Personen stehen so vor einer Hürde, die kaum zu nehmen ist, und sie stehen vor einem Lift, den es nicht gibt.

Sie forderte die ÖBB und ganz konkret die für den jetzigen Missstand verantwortlichen Personen auf, den fehlenden Lift am Ostbahnhof raschest einzubauen. Eine von den ÖBB in die Diskussion gebrachte Kostenbeteiligung der Stadt an dieser Investition wurde von ihr abgelehnt.

Veröffentlicht: 28. August 2012

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