Pensionen: Erhöhung völlig ungenügend
Pensionisten: Lebenslage wird nicht besser
Die beschlossene Pensionserhöhung 2005 bringt für den Großteil
der SeniorInnen in unserem Land eine Verschlechterung ihrer
Lebenslage mit sich. Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz
Stephan Parteder am Dienstag.
Alle Pensionen bis zur so genannten Medianpension in Höhe von
686,70 Euro sollen im nächsten Jahr um 1,5 Prozent angehoben
werden. Die darüber liegenden Pensionen sollen um einen Fixbetrag
von 10,30 Euro erhöht werden.
Parteder: „Ich möchte nicht nur davon reden, dass die
aktuelle Inflationsrate bei 2,5 Prozent liegt und dass
Preiserhöhungen bei Grundnahrungsmitteln wie Brot, bei den
Heizkosten, im Gesundheitswesen oder bei Bus und Bahn die
SeniorInnen besonders stark treffen.
Wegen der zweiten Etappe der Anhebung des
Sozialversicherungsbeitrages dürfte es für viele PensionistInnen
auch 2005 wieder eine Senkung ihrer Nettopension
geben“.
Die KPÖ-Steiermark weist schon jetzt darauf hin, dass es bei der
Jännerpension 2005, die am 1. Februar ausgezahlt wird, eine böse
Überraschung geben könnte.
Deshalb treten wir für einen echten Teuerungsausgleich ein. Wir
fordern 100 Euro mehr für jeden und jede. Weiters fordern wir, dass
auch Pensionen bei der für Bruttoeinkommen bis zu 1.035 €
monatlich gewährten Negativsteuer berücksichtigt werden, was
derzeit nicht der Fall ist.
Rückfragehinweis: 0316 71 24 36
Veröffentlicht: 30. November 2004