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Post-Personalabbau: Scharfe Kritik von Hubert Reiter(KPÖ)

"Das Nein mit Kampfmaßnahmen untermauern"

Post-Personalabbau:
Das Nein mit Kampfmaßnahmen untermauern

„Privatisierung bringt Personalabbau und schlechtere Arbeitsbedingungen. Das sieht man bei der Post ganz deutlich. Außerdem zeigt sich, dass die Gewerkschaft vor der Privatisierung zu wenig Widerstand gegen Konzernspitze und Regierung geleistet hat. Jetzt sollen die Beschäftigten und auch die Postkunden die Rechnung dafür präsentiert bekommen.“
Das sagte der Postzusteller und Grazer KPÖ-Gemeinderat Hubert Reiter am Donnerstag:
„Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie hart die bisherigen Reformen Einfluss auf die Qualität und auf das körperliche und psychische Befinden der Kollegenschaft genommen haben.
Jetzt sollen weniger beschäftigte mehr arbeiten, damit der Aktienkurs stimmt. Da darf man nicht zustimmen.

Der KPÖ-Gemeinderat zeigte sich skeptisch, ob die Gewerkschaft noch die Durchsetzungskraft hat, um die Pläne des Vorstandes zurückzuweisen. Streiken ist in diesen Kreisen ohnehin schon fast verlernt worden. Aber wenn es den einzige Mittel ist, um ein Umdenken einzuleiten, sollten sich SP und VP-Gewerkschafter einmal auch dazu bequemen.

Veröffentlicht: 23. August 2007

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