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Post: Proteste sind auch im Interesse der Kunden

Elke Kahr solidarisiert sich mit den Zustellern

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„Wir unterstützen die Initiativen der Postgewerkschaft gegen die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für die Postzusteller.“ Das erklärte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr am Dienstag: „Der Druck auf die Beschäftigten und die Ausdünnung des Personals haben nämlich negative Auswirkungen auf die Bevölkerung insgesamt.
Die Post – darunter auch Tageszeitungen - wird manchmal erst am Nachmittag zugestellt. Briefkästen werden abmontiert. Es vergeht fast kein Tag, an dem mich nicht eine Beschwerde über Verschlechterungen beim Postservice erreicht.“

Die Ursache dieser Entwicklung ist in einer beinhart profitorientierten Konzernpolitik nach der Teilprivatisierung der Post zu suchen. Die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten werden ständig verschlechtert. So unterliegen neue Beschäftigte der Post einem neuen, erheblich schlechteren Kollektivvertrag. Die Sicherheit der Postzustellung gerät in Gefahr. Deshalb sind Protestaktionen der Gewerkschaft mehr als berechtigt.

Veröffentlicht: 26. Februar 2013

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