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Postfilialen in Graz: Trend zur Unterversorgung

KPÖ-Sikora: „flächendeckende Versorgung muss gewährleistet sein!“

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Wir erinnern uns noch an den großen Aufreger, als die Post AG bekanntgab, im Großraum Graz zahlreiche Postämter sperren zu wollen. Im Jahr 2013 wurden allein in Graz fünf Filialen geschlossen – „und das in den dicht besiedelten Gebieten, wo nicht die Betuchten wohnen“, erinnert KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora. Filialen in der Kasernenstraße, der Triesterstraße, der Rösselmühlgasse, der Peter-Tunner-Straße und der Straßganger Straße wurden geschlossen, während nach einem Bürgerprotest die in der Ragnitz erhalten blieb.

Nun hat es jedoch erst kürzlich auch das Gebiet um die Waltendorfer Hauptstraße getroffen. Der Postpartner in der Nibelungengasse hat seine Pforten geschlossen, was für die BürgerInnen kilometerlange Wege zum nächsten Postversorger bedeutet.

Sikora: „Beim großen Postgipfel 2008 hat Bürgermeister Nagl noch versichert, dass kein Grazer Stadtteil benachteiligt würde und dass das postalische Versorgungsnetz deckend gesichert bleibe. Nun hat der Bezirk Waltendorf keine Versorgung mehr. Auch die Kernzone vom Bezirk Gösting steht übrigens ohne da, obwohl dort seit Jahren ein Postpartner gefordert wird.“

Sikora fordert deshalb von Bürgermeister Siegfried Nagl eine rasche Evaluierung zur Sicherung einer flächendeckenden postalischen Versorgung im Grazer Stadtgebiet.

Veröffentlicht: 18. Februar 2015

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