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Privatisierung der Fahrscheinkontrolle beenden

Stellungnahme von Stadträtin Elke Kahr

„Die Fahrscheinkontrolle bei Bus und Tram soll wieder von Bediensteten der Graz Linien (vormals GVB) durchgeführt werden. Die Auslagerung dieser Tätigkeit an Privatsheriffs hat sich als blamabler Fehlschlag erwiesen.“ Das forderte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Dienstag als Konsequenz aus dem Skandal um Kontrollore der Privatfirma Securitas.

Nach Auffassung der KPÖ zeigt dieser Skandal, dass Ausgliederungen von wichtigen Tätigkeiten nicht einmal die Kosten senken, sondern sehr oft auch kontraproduktiv sind. Elke Kahr: „Deshalb lehnen wir diese privatwirtschaftliche Praxis eines öffentlichen Unternehmens entschieden ab. Auch beim Ausgliederungskonzept „Haus Graz“ verabschiedet sich die Stadt Graz in großen Teilen von fixer Beschäftigung. So wird die Reinigung im Magistrat schrittweise ausgelagert und an private Reinigungsfirmen übergeben. Von Vorbildwirkung des öffentlichen Dienstes kann keine Rede mehr sein. ÖVP und Grüne haben mit dem Haus Graz die Rutschbahn in Richtung prekäre Beschäftigung gelegt.“

Veröffentlicht: 8. November 2011

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