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Privatisierung kommunaler Wohnungen ist ein Irrweg

Elke Kahr referierte auf wohnungspolitischer Konferenz in Göttingen

Auf Einladung des Bundesvorstandes der Partei die Linke nahm die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Samstag an einer wohnungspolitischen Konferenz dieser Partei in Göttingen (BRD) teil.
In ihrem Impulsreferat berichtete sie über die Entwicklung, die Erfolge und über die Schwerpunkte der KPÖ- Wohnungspolitik in Graz. Dabei wies sie auf die Verbindung von konkreter Arbeit im Rathaus mit der Hilfe für Menschen, die von Wohnungsnot und teuren Mieten betroffen sind, hin.
Sie betonte die Bedeutung der Gemeindewohnungen für die Dämpfung der Mietpreisentwicklung und sprach sich entschieden gegen alle Versuche aus, kommunale Wohnungen auszugliedern oder zu privatisieren: „Wir müssen auch in dieser Frage immer das Bündnis mit den Leuten suchen“.
Mieterhöhungen und Steigerung der Betriebskosten sind i n Zeiten stagnierender Löhne und Renten in Wirklichkeit drastische Lohnkürzungen. Auf diese Tatsache machte Linke-Vorsitzender Bernd Riexinger in seinen Grußworten aufmerksam. Sein Ziel: „Öffentlicher und gemeinnütziger Wohnraum muss die Regel werden. Wohnen ist nämlich ein Grundrecht aller Menschen“.
Die Beispiele der Entwicklung in deutschen Großstädten zeigen in besonders drastischer Weise die negativen Auswirkungen von Privatisierungen und des Hereinholens von international agierenden Immobilienfirmen auf die Entwicklung des Wohnens in Bezug auf Mietpreis und Stadtentwicklung auf.

Veröffentlicht: 18. Dezember 2012

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