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ProACT: Gemeinderat Sikora: Siegerprojekte in den Grazer Gemeinderat!

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Gemeinderat Christian Sikora: "Das Schöne an diesem Pilotprojekt ist, dass hier alle Fraktionen an einem Strang ziehen."

Ein parteienübergreifendes Projekt startete bereits im Herbst 2010 – der „ProACT Jugendgemeinderat der Stadt Graz“, an dem sich Grazer Jugendliche beteiligen und ihre Ideen einbringen konnten. Alle Grazerinnen und Grazer zwischen 15 und 19 Jahren konnten sich Projekte überlegen, die sie gerne umsetzen würden. Im Jugendzentrum YAP wurden die Jugendlichen bei der Ausarbeitung von Vorschlägen betreut bzw. die ausgearbeiteten Projekte entgegengenommen.

Gestern, am 25.04.2012, kam es nun zum bereites zweiten „ProACT Jugendgemeinderat Graz“ und auch zum 2. Jugendgemeinderat Europas. Hier wurden, wie im Grazer Gemeinderat auch, die Projekte noch einmal für alle präsentiert und ausgiebig sowie durchaus auch kritisch von den zahlreich anwesenden Jugendlichen diskutiert.
Der Grazer Jugendgemeinderat bekam auch ein eigenes, für das heurige Jahr 2012 aufgestocktes, Budget in Höhe von € 33.000,- zur Verfügung gestellt, um die entwickelten und beschlossenen Ideen der ersten PreisträgerInnen umsetzen zu können.
In der Abstimmung entschieden dann alle anwesenden Jugendlichen in geheimer Wahl, welche Projekte durchgeführt und wie die finanziellen Mittel verwendet werden sollen.
In der Entscheidung sind die Jugendlichen völlig unabhängig, es wird ihnen kein Erwachsener hineinreden, sofern das Geld ordnungsgemäß verwendet wird.
 

„Bei diesem einzigartigen Pilotprojekt ziehen alle Fraktionen des Grazer Gemeinderates an einem Strang, erstmals wird der Grazer Jugend die Möglichkeit geboten, Projekte mittels eines eigenen Budgets zu verwirklichen“, freut sich KPÖ-Graz GR und Jugend- u. Familiensprecher Christian Sikora. Er hofft, dass dieses hervorragende Projekt auch weiterhin stattfinden und finanziell von der Stadt Graz unterstützt werden wird.

„Wünschenswert wäre außerdem, dass die Siegerprojekte von den Preisträgern auch im Grazer Gemeinderat vorgestellt werden. Das wäre eine demokratiepolitische Aufwertung des Projektes und würde die Wertschätzung gegenüber den Jugendlichen demonstrieren“, begründet der Gemeinderat seinen Vorschlag. Er wird auf alle Fälle einen diesbezüglichen Antrag im nächsten Gemeinderat einbringen.

 

 

Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora, Tel.: 0650 27 01 963

 

Veröffentlicht: 26. April 2012

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