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Puch-Museum: Konzept für Weiterbestand in Arbeit

Reaktion auf Anfrage von KPÖ-Gemeinderätin Gertrude Schloffer

Die Zukunft des Grazer „Puch-Museums“ war bei der letzten Sitzung des Grazer Gemeinderates Gegenstand einer Anfrage von KPÖ-Gemeinderätin Gertrude Schloffer. Das „Puch-Museum“, 2003 als gemeinsames Projekt der Bezirke Liebenau und Puntigam für das Kulturhauptstadtjahr auf dem Areal des heutigen Innovationsparks Puchstraße entstanden, zeigt wertvolle und teilweise einzigartige Exponate aus dem Leben und über die Arbeit von Johann Puch.

Seit Auslaufen des Kulturhauptstadtjahrs gibt es intensive Bestrebungen, das Museum an diesem traditionellen Industriestandort zu erhalten. Als wesentliche Zielgruppe definiert ist die Jugend - vor allem auch Mädchen -, um am Automobil-Standort Graz mit mehr als 10.000 in der Fahrzeugindustrie beschäftigten Menschen schon frühzeitig das Interesse für technische Berufe zu wecken.

Kulturstadtrat Werner Miedl hat nun dem Grazer Stadtmuseum den Auftrag erteilt, für das Weiterbestehen des Puch-Museums ein „schlankes Konzept“ zu erarbeiten, das demnächst auf den Tisch liegen soll und eventuell unter Einbindung des Landesmuseums Joanneum verwirklicht werden könnte.

(Aus Graz online, 23.1.06)

24. Januar 2006