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Reinigung von Pflichtschulen wird privatisiert

Elke Kahr stimmte im Stadtsenat dagegen

KPÖ-Stadträtin Elke Kahr stimmte am Freitag im Stadtsenat gegen die Vergabe der Reinigung von Grazer Pflichtschulen an private Reinigungsfirmen.
Bisher wurde diese Arbeit von Eigenpersonal durchgeführt.
Elke Kahr: „Wir halten das für eine Verschlechterung, weil die Erfahrungen gezeigt haben, dass private Reinigungsdienste nicht diese Qualität aufweisen, die gerade im Schulbereich notwendig ist. Städtische Bedienste arbeiten nachgewiesener Weise zufriedenstellender.
Es ist nicht hinzunehmen, dass der Sparkurs der Gemeinde Graz auf dem Rücken des Reinigungspersonals und der Schülerinnen und Schüler ausgetragen wird.“
Die Auslagerung der Schulreinigungen wurde mit dem Budget 2009 von ÖVP und Grünen beschlossen. Die KPÖ verweist darauf, dass diese Ausgliederung zeigt, welche Folgen Sparen am falschen Platz hat. Es gibt Bereiche, die einfach von der Stadt erfüllt werden sollen.
Gerade die privaten Reinigungsdienste haben keine guten Ruf, was die Bezahlung ihrer Beschäftigten angeht.

Veröffentlicht: 8. Mai 2009

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