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Reininghaus-Gründe

Treffen des Bürgermeisters mit Herrn Fernando wirft Fragen auf

Nach dem Treffen des Grazer Bürgermeisters Mag. Siegfried Nagl mit dem Noch-nicht-Eigentümer der Reininghausgründe, Douglas Fernando, bleiben für die KPÖ-Graz noch viele Fragen offen.
Manfred Eber, Planungssprecher der KPÖ: "Unverständlich ist, dass Selbstverständliches offenbar schon als Erfolg verkauft wird. Der einstimmig beschlossene Rahmenplan für Reininghaus ist Grundlage jeglicher Entwicklung. Auch Herr Fernando vom Petruswerk wird sich daran halten müssen, das ist kein Zugeständnis von Herrn Fernando an die Stadt Graz."
Für die KPÖ-Graz stellt sich auch die Frage nach den finanziellen Belastungen für die Stadt Graz. Im Jänner wollte Fernando das gesamte Gebiet viel schneller bebauen als dies ursprünglich vorgesehen war. Das bedeutet aber auch, dass die Kosten für die Stadt (über 100 Millionen Euro für Infrastrukturmaßnahmen) in einem kürzeren Zeitraum anfallen. Diese Ausgaben sind jedenfalls zu hinterfragen.
"Es bleibt auch noch die Frage nach dem Stellenwert von Gemeindewohnungen in diesem Planungsgebiet," so Eber. "Wenn das Petruswerk schon so stolz auf ihre soziale Ader ist, dann soll es hier mit gutem Beispiel vorangehen und gemeinsam mit der Stadt dringend benötigte Gemeindewohnungen errichten."

Wichtig ist auch, dass der im Jänner eingesetzte Reininghaus-Ausschuss des Gemeinderates in seiner Bedeutung nicht zurück gestuft wird. Die ÖVP-Fanfaren in den Medien über das Treffen des Bürgermeisters mit Herrn Fernando vom Mittwoch lassen da nichts Gutes erwarten.

Veröffentlicht: 10. März 2011

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