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Reisepass wird teurer

Elke Kahr kritisiert Belastungswelle

Mit 1. Juli werden die Gebühren für Reisepässe, Geburts- und Sterbeurkunden sowie für andere Dokumente um durchschnittlich 8 Prozent erhöht. Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr wies am Donnerstag darauf hin, dass dieser für die Bevölkerung schmerzhafte Einschnitt ein Teil des Belastungspaketes der Bundesregierung ist, der jetzt überfallsartig auf dem Verordnungsweg durchgezogen wird.
Das Ausstellen eines Reisepasses kostete bisher 69,90 Euro, künftig 75,90 Euro. Für einen Personalausweis zahlt man ab Juli 61,50 (jetzt 56,70) Euro. Heirats-, Geburts- und Sterbeurkunden werden von 6,60 auf 7,20 Euro erhöht.

Elke Kahr: „Am 1. Juni sind Gas und Fernwärme teurer geworden, mit 1. Juli steigen die Tarife im Verkehrsverbund und werden vom Finanzministerium alle Gebühren verteuert. Viele Studierende müssen auf die Familienbeihilfe verzichten.
Bund, Land und Gemeinden schaukeln sich bei den Belastungsmaßnahmen gegenseitig auf. Anscheinend denkt niemand daran, wie sich diese Häufung von Verteuerungen auf die Menschen auswirkt, denen es nicht gut geht.“

Die KPÖ fordert einen Belastungsstopp und das Einfrieren von Gebühren und Tarifen.

Veröffentlicht: 30. Juni 2011

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