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Rekord-Inflationsrate

Gefahr der Verarmung wird größer

„Mit einer Rekord-Jahresinflationsrate von 3,3 bzw. 3,6 Prozent (EU-Berechnung) für 2011 zeigt auch die offizielle Statistik, wer die Kosten für die Krise zahlen soll: Es sind dies die Pensionisten und der Großteil der arbeitenden Menschen.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Montag.

Die KPÖ-Politikerin erinnerte daran, dass die zum Teil drastischen Tarif- und Gebührenerhöhungen in der steirischen Landeshauptstadt und in sehr vielen steirischen Gemeinden in dieser Statistik nicht enthalten sind, weil sie erst am 1. Jänner 2012 in Kraft getreten sind. Auch die Teuerungen bei Fernwärme und elektrischer Energie werden hier erst in einigen Wochen eingerechnet werden.
Elke Kahr: „Die KPÖ tritt für die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie ein. Besonders wichtig ist auch eine „Gebührenbremse“ Statt wie die Schwarz/Grüne Rathausmehrheit in Graz eine Teuerungsautomatik bei Kanal und Müllabfuhr vorzusehen, ist es im Gegenteil notwendig, Gebühren- und Tariferhöhungen auszusetzen. Wenn die Politik jetzt nicht aktiv gegen die Teuerung auftritt, können wir schon bald stärkere Anzeichen einer Verarmung von größeren Teilen der Bevölkerung erleben.“

Veröffentlicht: 16. Januar 2012

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