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"Rotes Band": Design kann Stadtentwicklung nicht ersetzen

KPÖ unterstützt Kritik der Bevölkerung an Behübschungsmaßnahme

„Nach dem Debakel um das „Rote Band“ in der Jakoministraße ist wenigstens nicht zu befürchten, dass Straßen und Plätze im 1. Bezirk schwarz/grün eingefärbt werden.“
Das sagte Bezirksvorsteherstellvertreter Franz Stephan Parteder (KPÖ) am Freitag.
Die ÖVP muss sich aber fragen, ob Stadträtin Grabner für ihren Erfinder, Bürgermeister Nagl, nicht schön langsam zur Belastung wird.

Werbung und Behübschungsmaßnahmen kosten viel Geld. Dieser Aufwand kann aber sehr großen Missmut auslösen – wie man am Beispiel Jakoministraße sieht. Design kann eine soziale Stadtentwicklung nämlich nicht ersetzen.
Parteder wies auf ein weiteres Problem mit dem „Roten Band“ hin: „Eine Stadt sieht rot – und ebenso die Radfahrenden in der Klosterwiesgasse ob der Freude der motorisierten Verkehrsteilnehmer über die dramatisch eingefärbelte Fahrbahnverbreiterung. Man hat nämlich die Radwegsmarkierung zugeschüttet und noch nicht wieder hergestellt. Darauf macht Sabine Rechberger – Bürgerinitiative ALS – in einem Schreiben aufmerksam.“

Veröffentlicht: 17. September 2010

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