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Schmalhardt: Stadtwerke sind in Gefahr

Verkauf des Energiebereichs rächt sich jetzt

„Das öffentliche Hick-Hack der beiden Präsidenten des Stadtwerke-Aufsichtsrates Wustinger und Kois beweist wieder, wie gefährlich der von Ferk und Nagl beschlossene Verkauf des Energiebereichs der Stadtwerke im Jahr 2002 war.“ Das sagte der Grazer KPÖ-Klubobmann Sepp Schmalhardt am Montag.

„Der öffentliche Verkehr und die Rest-Stadtwerke bleiben auf der Strecke. Die Stadt Graz als Eigentümerin darf sich nicht aus der Veraantwortung gegenüber seinem wichtigsten Betrieb, den Stadtwerken, verabschieden.
Oder soll noch schnell der Verkauf des restlichen Familiensilbers der Stadtwerke vorbereitet werden?
Auch sei die Frage erlaubt, wo die Kreativität des Vorstandes geblieben ist? Außer der Beteiligung an vielen Gesellschaften und Vernachlässigung des Kerngeschäftes ist nichts zu sehen. Prämien für eine „positive Bilanz 2005“ für den Vorstand konnten durch einen Zuschuss der Stadt von 15 Millionen Euro im Dezember 2005 noch gerettet werden.
Die Probleme der Stadtwerke und des öffentlichen Verkehrs dürfen nicht auf dem Rücken der Bevölkerung noch auf jenem der Beschäftigten der Stadtwerke ausgetragen werden.

Veröffentlicht: 11. Dezember 2006

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