Schulbeginn teuer wie noch nie
Elke Kahr fordert Abschaffung der Selbstbehalte für Schulbücher und Freifahrt
Der Schulbeginn ist teuer wie noch nie. Darauf macht die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr aufmerksam. Für viele Eltern sind die Kosten nur mehr sehr schwer zu tragen. Die KPÖ-Politikerin: „Es gibt zwar kein offizielles Schulgeld. Die von SPÖ und ÖVP eingeführten Selbstbehalte für die „Freifahrt“ und die Schulbücher sind aber Beispiele dafür, wie in den vergangenen Jahren sehr viele Kosten auf die Eltern abgewälzt worden sind. Dazu kommen noch die „Beiträge“, welche von den einezelnen Schulen, die selbst große finanzielle Probleme haben, von den Eltern verlangt werden.
Elke Kahr: „Wer an der Bildung spart, der spart an der Zukunft. Wer den Eltern immer größere Kosten für den Schulbesuch ihrer Kinder aufbürdet, der trägt zur sozialen Trennung von bessergestellten Schülern und Ärmeren bei.“
Deshalb fordert die KPÖ die Abschaffung der Selbstbehalte bei Schülerfreifahrt und Schulbüchern und verlangt entschiedene Schritte zur Gleichstellung aller Schülerinnen und Schüler unabhängig vom sozialen Status ihrer Eltern. Ein Sozialpass für Menschen mit geringem Einkommen könnte auch in diesem Zusammenhang gute Dienste leisten.
Veröffentlicht: 9. September 2007