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Schulsozialarbeiter: "Lächerliche Groschenzählerei"

Andreas Fabisch für verstärkte Betreuung an Grazer Schulen

Angesichts der Tatsache, dass für insgesamt 12.000 Grazer Schülerinnen und Schüler nur zwei weitere (und damit insgesamt sechs) Sozialarbeiter bestellt werden sollen, äußerte KP-Gemeinderat und Bildungssprecher Andreas Fabisch große Bedenken: „In Graz gibt es viele soziale Brennpunkte. Zu deren Entschärfung müssten wesentlich mehr Sozialarbeiter vorgesehen sein als überhaupt geplant. Der Einsatz von zumindest einem Sozialarbeiter pro 1000 Schüler wäre angemessen. Stattdessen betreibt man hier lächerliche Groschenzählerei.“

Bei dieser Gelegenheit erinnerte Fabisch an eine weitere Notwendigkeit an Grazer Schulen. „Zusätzlich sollte man endlich darangehen, die von der KPÖ bereits seit 2003 geforderte Installation von Schulpsychologen zu verwirklichen. Diese sollten an jeder Schule an mindestens einem Vormittag pro Woche Sprechstunden abhalten und könnten mit den Sozialarbeitern eng zusammenarbeiten.“

10. September 2009