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Schwimmbäder schon wieder teurer

Elke Kahr kritisiert Erhöhung der Eintrittspreise

Sehr verwundert über die Anhebung der Eintrittspreis ein den städtischen Schwimmbädern zeigte sich KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Donnerstag: „Die Diskussion im Rathaus scheint an den Verantwortlichen der Graz Holding spurlos vorübergegangen zu sein. Es sind nicht nur KPÖ-MandatarInnen, die günstigere Eintrittspreise für die Schwimmbäder fordern, auch andere Parteien treten hier für eine soziale Lösung ein. Es war kein Zufall, dass sich die Oppositionsparteien auf die Forderung geeinigt haben, die berühmte 1 Million Euro nicht für eine Selbstdarstellungswelle der Stadt sondern für eine Senkung der Tarife in den Schwimmbädern zu verwenden.“
Elke Kahr verweist darauf, dass die Eintrittspreise in die städtischen Bäder bei uns schon jetzt deutlich höher sind als in Wien: „Es genügt nicht, ein Schwimmbad schön herzurichten. Es muss für die Menschen leistbar bleiben. Die verschiedenen Belastungs- und Teuerungswellen summieren sich für Menschen mit geringem Einkommen nämlich ganz ordentlich. Wenn zwanzig angeblich moderate Erhöhungen zusammenkommen, ist das für sie ein großer Brocken. Das tägliche Leben muss aber für alle leistbar sein.“
Nach einem drastischen Preissprung im Vorjahr werden auch im Jahr 2012 die Bädereintrittspreise angehoben. Von einer Vereinheitlichung der Tarife nach unten ist weiter keine Rede. Die „Auster“ in Eggenberg bleibt teurer als die anderen Freibäder.

Veröffentlicht: 26. April 2012

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