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Seniorenbund fällt Pensionisten in den Rücken

Gemeinderätin Gerti Schloffer: Pensionistenpreisindex ist berechtigt

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Seniorensprecherin Gerti Schloffer: Jung gegen Alt auszuspielen, ist ein reines Ablenkungsmanöver.

Der ÖVP-Seniorenbund rückt von der Forderung ab, für Pensionsanpassungen den höheren Pensionistenpreisindex anzuwenden und begründet das mit "gelebter Solidarität". Angesichts des Belastungspaketes der Regierung und der minimalen Pensionserhöhungen im kommenden Jahr kann das nur mehr als Einschwenken auf den Regierungskurs bezeichnet werden.

Das stellten die Grazer KPÖ-Seniorensprecherin Gerti Schloffer und Inge Arzon vom Zentralverband der Pensionisten am Donnerstag fest.

„Mit dieser Ankündigung fällt der Seniorenbund den ÖsterreicherInnen in den Rücken", so Schloffer. „Es ist ein Irrtum zu glauben, dass der Verzicht einer zunehmend benachteiligten Bevölkerungsgruppe, die ohnehin bereits laufend mit immer weniger auskommen muss, nämlich der PensionistInnen, einer anderen, ebenfalls zu kurz gehaltenen Personengruppe, in diesem Fall den Jungen, zugute komme", machte Schloffer deutlich.

„Die Methode, Alt gegen Jung auszuspielen, dient lediglich dazu, von der Tatsache abzulenken, dass Vermögen, Rekordgewinne von Konzernen und Riesenerbschaften weiterhin unangetastet bleiben, während der Großteil der Bevölkerung sich immer mehr einschränken muss."

 

 

Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderätin Gerti Schloffer, Tel.: 0664 53 05 031

Veröffentlicht: 11. November 2010

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