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Slamanig für Nahverkehrsbeitrag der Unternehmer

KPÖ-Standpunkt zu aktuellen Verkehrsfragen

Verkehr: KPÖ-Sprecher Slamanig für Nahverkehrsbeitrag der Unternehmer und gegen Verländerung des Nahverkehrs

In seinem Beitrag während der Budgetdebatte des Grazer Gemeinderates ging KPÖ-Verkehrssprecher Johann Slamanig auf die Schwierigkeiten der Finanzierung des öffentlichen Verkehrs in der steirischen Landeshauptstadt ein: „Was kann an motorisierten Verkehr noch vermieden und vermindert werden? Wichtig in diesem Zusammenhang sind Kampagnen an die Vernunft unserer Bewohner, ob in oder um Graz. Die im Gemeinderat vertretenen Parteien sind sich über weite Strecken dieser großen Herausforderung einig. Parkraumbewirtschaftung in Verbindung mit dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist die entscheidende Richtung, um die Fehlentwicklung der Vergangenheit zu korrigieren. Gerade dabei wird aber auch deutlich, dass es ohne Finanzierung dieser für unsere Stadt so wichtigen Projekte keine Lösung geben wird!
In diesen Zusammenhang möchte ich nochmals auf einen durch die Unternehmen zu leistenden Nahverkehrsbeitrag hinweisen. Die KPÖ fordert seit Jahren einen derartigen Beitrag. Ohne die Aufbringung dieser Mittel wird es keine wirksamen Verkehrslösungen im Großraum Graz geben.“

Entschieden wandte sich der KPÖ-Sprecher gegen die Pläne der Bundesregierung zur „Verländerung“ der Nahverkehrsleistungen und zum Einfrieren der Mittel dafür auf dem Niveau von 2003.
Weiters betonte er: „Wenn Gorbach und auch Schüssel mit ihren Tempo-160-Vorstößen der Raserei auf Autobahnen das Wort reden, ist es nicht verwunderlich, dass sich die Menschen auch im städtischen Bereich nicht an Tempobeschränkungen und andere Vorschriften halten“.

Veröffentlicht: 12. Dezember 2005

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