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"Sonderdividende" der Stadtwerke bringt nur Probleme

Stadträtin Kahr kritisiert Vorhaben von VP und SP

„Die von ÖVP und SPÖ im Rathaus anscheinend geplante „Sonderdividende“ der Grazer Stadtwerke löst die Probleme der Finanzen in der steirischen Landeshauptstadt keineswegs, würde aber große Schwierigkeiten für die Stadtwerke bringen. Außerdem würde es sich dabei um den Bruch eines Versprechens handeln, das SPÖ, ÖVP und FP beim Verkauf des Energiebereiches an die ESTAG gemacht hatten. Damals hieß es, dass 300 Millionen Euro aus dem Verkaufserlös veranlagt würden, um die Finanzierung vor allem der Verkehrsbetriebe sicherzustellen. Wir lehnen diese Vorgangsweise ab“.
Das stellte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Dienstag fest.

Die KPÖ wendet sich gegen den Verkauf des städtischen Kanals und wird Bestrebungen, die Müllabfuhr, andere Einrichtungen der Stadt oder die Gemeindewohnungen auf die eine oder andere Weise zu privatisieren, entschieden bekämpfen.

Veröffentlicht: 13. Juni 2006

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