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Sozialratgeber - Mit Richtwerten 2009

Der praktische Sozialratgeber der KPÖ Graz

Sozialratgeber, Sozialratgeberin, Pflegegeld, Sozialhilfe, Berchnung, Pension, Pensionsanspruch, Kindergeld

Seit 2003 gibt es den Sozialratgeber der KPÖ Graz – als Broschüre und als pdf-Datei mit direkten Links zu den jeweiligen Ansprechpartner/innen oder auch zu Formularen usw. Nun ist ein Update mit neuen aktuellen Zahlen und vielen Informationen zu geänderten Gesetzgebungen erschienen.

Bitte hier herunterladen

Sozialratgeber 2009

Gegenüber der gedruckten Version hat die pdf-Version den Vorteil, dass die Internet-Links zu den diversen Organisationen direkt angeklickt wwerden können.

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pdf, 2.5M, 23-06-2009



Vorwort der Autorin

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Edeltrud Ulbl-Taschner

Mit diesem Sozialratgeber liegt nunmehr die dritte Auflage vor.
 

Seit der letzten Auflage im Sommer 2006 hat sich wieder einiges im Sozialbereich verändert. Neuen Gesetzen, wie zum Beispiel dem Sachwalterschaftsänderungsgesetz, oder dem Heimaufenthaltsgesetz wurde Rechnung getragen, Adressen haben sich verändert, Einrichtungen erweitern ihre Angebote, usw.
Auch für diese Auflage gilt, was bereits für den Sozialratgeber 2006 gesagt wurde. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht gestellt werden, wohl aber der Anspruch möglichst umfassend und möglichst auf dem neuesten Stand zu informieren.
Die Verfasserin: DSA Edeltrud Ulbl-Taschner

2009: Die Richtwerte wurden für das Jahr 2009 aktualisiert!





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... von der Wiege bis zur Bahre „Formulare, Formulare ...”

Für viele Menschen ist das Beantragen von Sozialleistungen ein Durchkämpfen durch einen Ämter- und Formularedschungel. Manche soziale Leistungen sind einfacher zu bekommen, bei manchen muss man sich schon fachliche Beratung einholen.
Soziale Leistungen zu erhalten, ist für uns Menschen untentbehrlich. Für alle von uns. Wir alle bedürfen mehr als einmal in unserem Leben der Hilfe der Kommune.
Und weil wir alle irgendwann im Leben, fast alle von uns sogar mehrmals im Leben, deren Hilfe benötigen, sind viele soziale Hilfen – und damit natürlich der gesamte soziale Bereich – enorm wichtig.

Solange wir voller Vitalität im Leben stehen, ist uns diese Wichtigkeit oft gar nicht bewusst.
Am ehesten sehen wir diese Abhängigkeit von der Gemeinschaft an kleinen Kindern. Ihre völlige Hilflosigkeit ist offensichtlich. Auch an älteren Menschen können wir leicht die Notwendigkeit sozialer Hilfe einsehen. Sie benötigen, ebenso wie Kleinkinder, Hilfe und Unterstützung in allen Bereichen des Alltags. Persönliche Hilfe beim An- und Auskleiden, bei der Körperpflege, bei der Essensverabreichung, usw.. Natürlich auch soziale Hilfe in Form von Geld, also in Form von Pensionszahlungen, oder im Pflegegeld, sehr oft auch noch in Form von zusätzliche Geldleistungen durch das Sozialamt. Bei Kindern wäre an die Familienbeihilfe zu denken, aber auch an die Sach- und Geldleistungen, die die Gemeinschaft zur Verfügung stellt im Bereich der Bildung (z.B. Schulgebäude, Entlohnung der Lehrer) und vieles mehr.

Tatsächlich benötigen wir soziale Hilfen und soziale Leistungen immer dann, wenn wir selbst nicht in der Lage sind, für uns zu sorgen. Das kann im Fall von Erkrankung, von Behinderungen, von Arbeitslosigkeit, im Alter und bei einem Todesfall sein, um nur einige Beispiele anzuführen, in denen wir soziale Hilfe und Sozialleistungen benötigen.

Und zu glauben „mir geht es gut, ich bin gebildet, verdiene nicht schlecht, bin gesund, mich geht daher der ganze soziale Bereich nichts an”, ist ein ganz großer Irrtum.
Schon ein kleiner Unfall kann genügen um soziale Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen – ein Autounfall, ein Schlaganfall, oder eine andere Erkrankung, der Bankrott der Firma, kein Erwerbseinkommen, ....

Der soziale Bereich geht uns alle an.
Und wie eingangs schon erwähnt, „Formulare, Formulare ....”

Dieser Sozialratgeber soll im Dschungel des Angebotes, in der Wirrness des Sozialrechts einen ersten Rat bieten.
Der Sozialbereich unterliegt häufigen Änderungen. Die Sozialgesetzgebung erfährt in kurzen Abständen Neuerungen, auch soziale Einrichtungen bleiben nicht statisch, sie ändern Angebote oder Anschriften, neue werden gegründet ....
Diese häufigen Änderungen machen es nahezu unmöglich, einen „Vollständigkeitsanspruch” an einen solchen Ratgeber zu stellen.
Daher wird auch um Vorschläge, Korrekturen und Änderungswünschen gebeten.
Vor allem ist auch Kritik herzlich willkommen.

Der Sozialratgeber wurde in ehrenamtlicher Arbeit erstellt.


Aus dem Inhalt der Broschüre

Anfordern bitte unter 0316 / 73 73 82

Einleitung    3
Vorwort    3
Arbeit    5
Arbeitslosengeld    5
Ausbildungs-Abeitslosengeld im Zusammenhang
mit Karenzurlaub:     6
Notstandshilfe    6
Hilfe für Haftentlassene    6
Unterstützung für Beamte: Überbrückungshilfe    7
Weiterbildungsgeld    7
Das Übergangsgeld    7
Altersteilzeitgeld    8
Information über Berufe, Beschäftigungs­-
möglichkeiten, Aus- und Weiterbildung     9
Unterstützung, Beratung, Beschäftigung    10
Fahrtenbeihilfe und Heimfahrtenbeihilfefür
SchülerInnen und Lehrlinge    10
Pendlerbeihilfe des Landes Steiermark    10
Probleme am Arbeitsplatz    12
Sozialhilfe    13
Familien    13
Kinderbetreuung    21
Kinder- und Jugendschutz:    21
Bei Gewalterfahrung: Beratung und Hilfe für Frauen    22
Männerberatungsstelle    23
Schwul-lesbische ARGE Steiermark    23
Gesundheit, Krankheits­vorsorge    24
MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN    29
MigrantInnen – Beratung und Hilfe    33
Ältere Menschen und Pensionen    35
Pensionsleistungen    35
Das Übergangsgeld    37
Pflegebedürftigkeit    37
Pflegegeld     39
Hilfen, Gebührenbefreiung    46
Soziale Hilfen ohne Rechtsanspruch    49
Wichtige Daten    50
Index    51

13. Juni 2010