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Stadt Graz verzichtet auf Erhöhung von Kanal- und Müllgebühren

Bürgermeisterin Elke Kahr: Auch Gemeindemieten bleiben unverändert; keine Delogierungen in der kalten Jahreszeit

Seit über zehn Jahren setzt sich die KPÖ für einen Teuerungsstopp ein. 2022 wird es in Graz zu keiner Erhöhung der Müll- und Kanalgebühren kommen.

Die Temperaturen sinken, die Heiz- und Stromkosten steigen. Nicht zuletzt die Folgen der Corona-Pandemie haben viele Bürgerinnen und Bürger in eine schwierige finanzielle Lage gebracht. Die Stadt Graz wird deshalb einen Beitrag dazu leisten, dass die Wohnkosten nicht weiter ungebremst ansteigen: Bürgermeisterin Elke Kahr gab bekannt, dass die Stadt auf eine Erhöhung der Kanal- und Müllgebühren für alle Grazer Haushalte im kommenden Jahr verzichten werde. Auch die Mieten in den Gemeindewohnungen werden nicht erhöht. Zudem wird die Stadt in der kalten Jahreszeit auf Delogierungen aus städtischen Wohnungen verzichten.

Außerdem verzichtet die Stadt Graz in gewerblich vermieteten städtischen Immobilien für die Zeit des Lockdowns auf die Geschäftsmieten, um den Betrieben in dieser schwierigen Zeit Rückhalt zu geben.

Niemand soll sein Zuhause verlieren. Genau darüber machen sich aber viele Menschen in unserer Stadt Sorgen. Mit dem Verzicht auf eine Erhöhung der kommunalen Gebühren wollen wir einen Beitrag leisten, dass die Wohnkosten den Grazerinnen und Grazern nicht noch weiter über den Kopf wachsen. Das ist gerade in diesen Tagen wichtig, denn die Probleme sind seit der Coronakrise nicht kleiner geworden“, so Bürgermeisterin Elke Kahr.

Veröffentlicht: 7. Dezember 2021

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