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Stadt Graz will 12 Planstellen bei der Feuerwehr streichen

Anschlag auf soziale Rechte und Sicherheit der Bevölkerung

Wenn es nach dem Willen der Rathausspitze geht, sollen bei der Grazer Berufsfeuerwehr 12 Dienstposten gestrichen und dadurch 350.000 Euro pro Jahr auf Kosten der Mitarbeiter des Branddienstes eingespart werden.
KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora lehnt diesen Anschlag auf die sozialen Rechte der Beschäftigten und auf die Sicherheit der Grazer Bevölkerung entschieden ab. Auch die gemeinderätliche Personalkommission sprach sich auf ihrer Sitzung am Donnerstag gegen diesne Sozialabbau aus. (Lediglich die ÖVP stimmte für den Vorschlag von Finanzstadtrat Rüsch).

Sikora: „Es ist genau so wie beim Personalabbau bei der Exekutive. Zuerst hat die ÖVP-dominierte Regierung die Streichung von Planposten durchgesetzt. Und jetzt fordert man selbst – angesichts der eingetretenen negativen Folgen - mehr Polizei in Graz.
Mit der Sicherheit darf man nicht spielen. Ein Personalabbau bei der Grazer Feuerwehr kann sehr negative Folgen haben, weil die Aufgaben der Feuerwehr bereits weit über die Brandbekämpfung hinausgehen.“
Sikora begrüßte es, dass der Zentralausschuss der Personalvertretung der Stadt Graz geschlossen diesen Vorstoß ablehnt: „Wir unterstützen diese Haltung voll und ganz“.

Veröffentlicht: 8. Juli 2010

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