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Stadt kauft Areal der Hummelkaserne

Gemeindewohnungen auf Kasernengrund werden Realität

Was im Jahr 2006 mit der KPÖ-Unterschriftensammlung „Gemeindewohnungen auf Kasernengrund“ begann, wird nun Realität.
Der Grazer Gemeinderat wird in seiner Sitzung am 18. November den Ankauf von 38.000 Quadratmeter (etwas mehr als die Hälfte der gesamten Fläche der Hummelkaserne), um 2,7 Millionen Euro beschließen.
Auf diesem Areal werden vorrangig 90 Gemeindewohnungen errichtet“, freut sich KP-Wohnstadträtin Elke Kahr, die lange für den Ankauf kämpfte. Daneben soll ein neues GGZ-Pflegeheim entstehen, als Alternative für den Standort Max-Mell-Allee. „Und da das Areal ja an die Reininghausgründe grenzt, sind in den 38.000 Quadratmetern etwa auch Flächen für eine Straßenbahntrasse und für Radwege vorgesehen“, heißt es im Büro von Finanzstadtrat Rüsch.

Elke Kahr: „Dieses erfreuliche Ergebnis beweist, dass man auch unter schwierigen Rahmenbedingungen positive Ergebnisse im Sinne einer sozialen Stadtentwicklung erreichen kann. Mein Dank gilt den mehr als 10.000 Grazerinnen und Grazern, die uns bei unserer Unterschriftenaktion unterstützt haben.
Wir haben uns bei diesem Vorhaben auch auf einen einstimmigen Beschluss des Gemeinderates stützen können. Entsprechend dem Parteienabkommen mit ÖVP und Grünen zum Thema Wohnen hat es in dieser Sache eine gute Zusammenarbeit mit der Liegenschaftsverwaltung und dem zuständigen Stadtrat Rüsch gegeben, die nach intensiven Verhandlungen mit dem Bund von Erfolg gekrönt war.“

(Unter Verwendung von Material der Kleinen Zeitung)

10. November 2010