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"Stadtgalerie": Gemeinderat für Verkehr- und Wirtschaftlichkeitsprüfung

Gemeinsamer Dringlichkeitsantrag von KPÖ mitgetragen

Ein gemeinsamer Dringlicher Antrag von SPÖ, ÖVP, KPÖ und Grünenzum geplanten ECE-Einkaufszentrum „Stadtgalerie“ wurde am Donnerstag in der Grazer Gemeinderatssitzung behandelt.
So soll anhand einer Wirtschaftlichkeitsprüfung gewährleistet werden, dass mit dem Einkaufszentrum wirklich jenes Zielpublikum erreicht werde, auf das es ausgerichtet sein soll. Schlichtweg kontraproduktiv wäre es, wenn es lediglich zu einer innerstädtischen Umleitung von KundInnenströmen kommen würde.
Weiters erscheint es unklar zu sein, wie das zu erwartende Verkehrsaufkommen im Bereich Annenstraße/Bahnhofgürtel/Eggenberger Gürtel bewältigbar sein soll.
Deshalb gibt es zwei entscheidende Voraussetzungen für ein „Ja“ zu einem Projekt „ECE-Einkaufszentrum“: Auf der einen Seite sollen unter Einbindung der betroffenen Bezirke verkehrstechnisch gute Lösungen gefunden werden und Analysen über mögliche Auswirkungen auf den Individualverkehr, den öffentlichen Verkehr und den FußgängerInnenverkehr erarbeitet werden. Andererseits sollen die Wirtschaftskammer/Sektion Handel, Innenstadtwirtschaft, Arbeiterkammer und Gewerkschaft ersucht werden, entsprechende detaillierte Analysen zu Auswirkungen bzw. Konsequenzen (Einzugsgebiete, KundInnenströme, Arbeitsplätze, etc.) zu erstellen.
Dringlichkeit und Antrag wurden einstimmig angenommen. Für die KPÖ sprach in der Debatte Gemeinderätin Ina Bergmann.

Veröffentlicht: 17. November 2006

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