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Stadtmuseum: Vergangene Leistungen nicht kleinreden

Stellungnahme von Gemeinderätin Bergmann

Der letzte Aufmacher des „Grazer“ zum Stadtmuseum kann nicht unwidersprochen hingenommen werden – so KPÖ- Gemeinderätin und Museums-Aufsichtsratmitglied Ina Bergmann. Die genannten Besucherzahlen gehören richtig gestellt. 1.380 Besucher waren Vollzahler, die restlichen fast 30.000 Besucher in den einzelnen Standorten des Museums, welche Ermäßigungen erhalten haben, bleiben in der veröffentlichten Aufstellung ungenannt.
Immerhin war die Preispolitik des Stadtmuseums und der Stadt Graz jene, auch Ermäßigungen für Gruppen, Familien, Kinder, Arbeitslose, Studenten und Pensionisten zu gewähren. Diese Besucher, darunter auch viele Touristen der Stadt, einfach unter den Teppich zu kehren ist ein starkes Stück.

Zahlreiche Sonderausstellungen und fixe Ausstellungen des Museums in der Vergangenheit hier in Graz und im Ausland, haben dem Museum einen guten Ruf in der internationalen Museumswelt eingebracht. Mit geringen finanziellen Mitteln und äußerst kleinem, fachlich ausgebildetem Personal, wurde auch in der Vergangenheit gute kulturelle Arbeit für die Stadt geleistet.

Mit der Umstrukturierung des Museums in eine Ges mbH der Stadt in diesem Jahr, haben sich die Rahmenbedingungen geändert, jedoch der finanzielle Spielraum blieb der Alte. Um das Stadtmuseum zu modernisieren und ein neues Konzept umzusetzen, braucht man eben mehr Geld.

Rückfragehinweis: 0664 4608723

Veröffentlicht: 28. November 2005

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