Stadtteilzentrum Triesterstraße eröffnet

Am Samstag, 29. Mai 2010, eröffnete Wohnungsstadträtin Elke Kahr gemeinsam mit Gesundheitsstadtrat Wolfgang Riedler als ProjektträgerInnen das neue Stadtteilzentrum Triesterstraße im Rahmen des Projektes „Gesunder Bezirk Gries“. Auch Stadtrat Eisel-Eiselsberg nahm an der Veranstaltung teil. Bei der Eröffnung herrschte ein großer Andrang von Interessierten – es waren mehr als 150 Gäste gekommen, darunter auch zahlreiche Bezirks- und GemeinderätInnen.

Die Hälfte der BewohnerInnen ist im Pensionsalter, von den übrigen sind ca. 80 % Arbeitslose. 9 % der Menschen in der Siedlung sind MigrantInnen . Für die 11.000 Wohnungen war bisher kein Gemeinschaftsraum vorhanden. Über das Wohnungsamt wurde ein ehemaliger Geschäftsraum für das Zentrum zur Verfügung gestellt.

„Seit Februar ist das Stadtteilzentrum Triester für die Anliegen der Menschen geöffnet. Wir hatten be-reits mehr als 300 BesucherInnen und konnten vom Ofen bis zur Babywäsche verschiedenste Le-bensnotwendigkeiten vermitteln und die Menschen unterstützen, von der Hepatitis-Impfung bis zur Steuererklärung“, verkündete Michaela Strapatsas, Projektleiterin Gesunder Bezirk Gries.

Das Zentrum ist im 2. "Muchitschblock" in der Triestersiedlung untergebracht. Vinzenz Muchitsch hat als sozialdemokratischer Bürgermeister diese Wohnbauten in den 1930er Jahren erbauen lassen. Die rd. 350 Sozialwohnungen wiesen für damalige Verhältnisse erstaunlichen, modernen Komfort auf. Die Siedlung war ein Vorzeigeprojekt für den kommunalen Wohnbau, nach Wiener Modell und damals bereits die größte geschlossene Gemeindebausiedlung in Graz.

Im Rahmen des Projektes Gesunder Bezirk Gries wurde neben der Initiierung des Siedlungszentrums Triester und der organisatorischen Betreuung, nach Rücksprache mit der Wohnungsstadträtin Elke Kahr und verschiedenen Fachleuten ein Programm zur Gesundheitsförderung für sozial schwächer gestellte BezirksbewohnerInnen entworfen. Die Einbindung der BewohnerInnen findet durch den Verein Illusions statt.

(Nach einer Aussendung von graz.at)