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Statistik beweist: Graz ist Schlusslicht bei Kinderspielplätzen!

Bei den Kinderspielplätzen ist Graz faktisch das Schlusslicht unter den Landeshauptstädten Österreichs. Das ergibt eine Aufstellung der Statistik Austria, die am Mittwoch in der Tageszeitung "Die Presse" veröffentlicht wurde. Danach machen Kinderspielplätze in Graz nur 0,07 % der Stadtfläche aus. Während in St. Pölten auf 833 BewohnerInnen ein Spielplatz kommt, beträgt dieses Verhältnis in Graz 3.481: 1!

Die Grazer KPÖ-Klubobfrau Elke Kahr stellte dazu fest: "Diese nüchternen Zahlen bestätigen die Klagen vieler Eltern und BewohnerInnen von Wohnsiedlungen in Graz. An Kinderspielplätze denkt man immer erst zuletzt. Dabei brauchen Kinder für das Heranwachsen Bewegung und deshalb genügend Freiräume. .

Man darf bei der Stadtplanung nicht nur in ökonomischen Kriterien denken, sondern muss auch die Interessen der Kinder im Auge haben. Es geht nicht an, dass – wie zum Beispiel bei der kürzlich errichteten Wohnsiedlung Schererstraße in Wetzelsdorf (über 300 Wohnungen) – die Bewohner immer wieder vertröstetet werden, wenn es um die Schaffung eines Spiel- und Sportplatzes geht.

Wir würden uns , wenn es darum geht, für Kinder und Jugendliche mehr grüne Freiräume in der Stadt zu schaffen, das selbe Engagement der Politiker wünschen, das sie in der Parkraumfrage an den Tag legen."

Rückfragehinweis: Tel. 0316 –71 24 79

Veröffentlicht: 3. Februar 2005

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