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Straßenbahnanschluss für die Universität!

UG und KPÖ-Graz drängen auf Umsetzung des Uni-2ers

"Geht man allein nur von der Zahl der Bediensteten im Universitätsbereich aus (ca. 3.000), so ist die KF-UNI-Graz mit jedem Großbetrieb in Graz zu vergleichen. Wenn dazu noch die Zahl der Studierenden hinzugerechnet wird (ca. 20.000), so ist das dadurch erreichte Verkehrsaufkommen höher, als bei en meisten Verkehrserregern in Graz und Umgebung," sagt Dieter Kaltenbeck von den Unabhängigen GewerkschafterInnen der Karl-Franzens-Universität Graz.

KP-Gemeinderat Johann Slamanig dazu: "Nicht zuletzt deshalb wird auch von der Verkehrsplanung der Stadt Graz bestätigt, dass es sich bei der geplanten Universitäts-Ringlinie um eine kostendeckende Ausbauvariante handeln würde. Es sei nochmals daran erinnert, dass die Stadtbaudirektion bereits im Jahr 1999 festgehalten hat, die 2. Ausbaustufe, die auch die Universtitäts-Ringlinie - den sogenannten Uni-2er - beinhaltet, bis 2008 umzusetzen."

"Die Anbindung der Universität an das Straßenbahnnetz wäre auch ein Zeichen der Wertschätzung der Stadt Graz ihrer größten Universität gegenüber und eine Aufwertung des Wissenschaftsstandortes. Warum soll eine Universität weniger wichtig sein als ein Einkaufszentrum?", fragt Gewerkschafter Kaltenbeck.

"Wenn wir uns die Dringlichkeit vor Augen halten, was die Reduzierung der Feinstaubbelastung in den kommenden Jahren betrifft, so ist dieser Ausbauplan unbedingt einzuhalten. Wir haben deshalb im Juli 2005 einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, der die Sicherung der Vorbehaltsflächen und den umgehenden Beginn der Detailplanung zu Inhalt hatte, was leider bis jetzt ohne Folgen blieb", bedauert Gemeinderat Slamanig von der KPÖ.

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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