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Streik: Darum stellt sich Grazer Gesundheitsstadtrat hinter die Pflegekräfte

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„Eine Entlastung der Beschäftigten in der Pflege führt auch dazu, dass mehr Zeit für die zu pflegenden Menschen bleibt“, betont Robert Krotzer, Grazer Stadtrat für Gesundheit und Pflege. Antonia Renner

Kundgebungen gab es bereits. Nun gibt es auch in der Steiermark Warnstreiks. Von Dienstag bis Donnerstag wird es in sozialwirtschaftlichen Betrieben zu stundenweisen Arbeitsniederlegungen kommen. Österreichweit sind mehr als 100.000 Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich betroffen. Am 18. Feber wird weiterverhandelt.

Worum es geht: Substanzielle Lohnerhöhungen, eine Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich und eine sechste Urlaubswoche – Forderungen, die der Grazer Pflegestadtrat Robert Krotzer (KPÖ) unterstützt: „Eine Entlastung der Beschäftigten in der Pflege führt schließlich auch dazu, dass mehr Zeit für die zu pflegenden Menschen bleibt.“

„Viele Beschäftigte leisten Großartiges – und arbeiten am Limit“, betont Krotzer: Gute Arbeitsbedingungen und faire Gehälter würden außerdem „besser gegen Personalmangel wirken als jede Image- und Werbekampagne“, so Krotzer.

12. Februar 2019