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Strom- und Heizungsabschaltungen: Für Frühwarnsystem

KPÖ-Taberhofer stellt Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat

Rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit urgiert die Grazer KPÖ die Einführung eines Frühwarnsystems bei drohenden Strom- und Heizungsabschaltungen. Gemeinderätin Uli Taberhofer verlangt in einem Dringlichkeitsantrag, dass die Stadt wieder Verhandlungen mit den Energieversorgungsunternehmen, insbesondere der Energie Graz, aufnimmt, um die Einrichtung eines Frühwarnsystems zur Vermeidung von drohenden Strom-, Gas- und Heizungsabschaltungen zu beschleunigen.
Der Gemeinderat der Stadt Graz soll außerdem an alle Energieversorgungsunternehmen, insbesondere an die Energie Graz appellieren, im Falle eines bestehenden Zahlungsrückstandes zu vermeiden, dass während einer Kältewelle in finanziell schlechter gestellten Haushalten Strom, Gas oder Fernwärme abgeschaltet wird.

Die KPÖ-Mandatarin: „Ziel eines Frühwarnsystems ist es, eine Vernetzung zwischen Energieversorgungsunternehmen und Sozialamt herzustellen, damit den betroffenen EnergiekundInnen entsprechende Hilfestellungen angeboten werden, um bestehende Zahlungsrückstände zu begleichen, ohne dass es zur Abschaltung von Strom- oder Heizungsleistungen kommt.

Der nächste Winter steht vor der Tür. In der kalten Jahreszeit führt die Abschaltung von Heizung und Strom oft zu besonderen sozialen Härten. Glücklicherweise haben zahlreiche Einrichtungen, aber auch Einzelpersonen im Vorjahr große Hilfsbereitschaft gezeigt, sodass die Kältewelle im Winter 2012 zumindest keine Opfer gefordert hat.

Die Stadt Graz als Miteigentümerin der Energie Graz (EGG) hat hier eine große Verantwortung. Insbesondere in Perioden extremer Kälte darf man nicht mit Abschaltungen der Energieversorgung arbeiten, niemand darf bei Extremtemperaturen unter der Kälte leiden oder zu Schaden kommen.“

Veröffentlicht: 18. September 2012

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