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Stronach: Eine Liste ohne Arbeiter

Elke Kahr weist auf bezeichnende Lücke bei KandidatInnen hin

„Stronach redet bei jeder Gelegenheit von den Arbeitern. Auf seiner Bundesliste muss man aber Arbeiterinnen und Arbeiter mit der Lupe suchen. Das zeigt, wie unglaubwürdig der Ausflug des Milliardärs in die österreichische Politik ist.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr nach der Präsentation der Stronachliste.
Elke Kahr: „Wo sich die Bessergestellten und die Unternehmensberater tummeln, ist für die Arbeiter kein Platz. Die Stronachliste ist eine Reservepartei der Herrschenden, um einen Teil der Unzufriedenen wieder einzufangen und ihre Stimmen für eine unsoziale Politik einzusetzen.“
Dass der Milliardär Stronach auf seiner Kandidatenliste für sich selbst die Berufsbezeichnung Werkzeugmacher angibt, ist nur als Scherz zu bezeichnen.

Die KPÖ weist darauf hin, dass die Landesliste der steirischen KPÖ ganz anders aussieht. Spitzenkandidat ist der Arbeiterkammerrat Kurt Luttenberger. An zweiter Stelle kandidiert die Magna-Betriebsrätin Hilde Tragler. Und auf Platz 3 ist mit dem langjährigen Magna-Betriebsrat Peter Scherz ein Werkzeugmacher zu finden, der diesen Beruf auch bis zur Pensionierung ausgeübt hat.

Veröffentlicht: 12. August 2013

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