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Studentendemos

Bildungssprecher Fabisch: "Mit ein paar zusammengekratzten Millionen ist es nicht getan!"

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Andreas Fabisch: Bekenntnis der Politiker zum Bildungsstandort Österreich soll sich auch in Budgetierung zeigen
Dass die Studierenden sich mit einer vom Wissenschaftsministerium zugesagten Einmalzahlung nicht zufrieden geben, hält der Grazer KPÖ-Bildungssprecher Gemeinderat Andreas Fabisch für richtig. Denn: „Eine Beruhigungspille in Form von ein paar zusammengekratzten Millionen kann keine zukunftsweisende Lösung sein“, betont Fabisch.

 

Der Bildungssprecher weist darauf hin, dass nicht nur die Studentinnen und Studenten selbst Leidtragende der Bildungsmisere an den Universitäten sind. „Die Zustände für das wissenschaftliche Personal sind ebenso untragbar wie die Verhältnisse  für die Studierenden in den Hörsälen. Junge Wissenschaftler brauchen eine Zukunftsperspektive an der Universität, das heißt, gesicherte Arbeitsverhältnisse zu angemessenen Löhnen, die es ihnen auch ermöglichen, viele Jahre ihres Lebens für die Wissenschaft zu arbeiten.“ 

 

Der Grazer Gemeinderat fordert, dass die Bildungsmilliarde sofort bereitgestellt und nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben wird. „Die Studierenden erwarten, dass sich die stets wiederholten Beteuerungen über die Bedeutung des Wissenschafts- und Bildungsstandortes Österreich auch in der entsprechenden Budgetierung zeigen“, so Fabisch.

 

Durch die anhaltenden Studentenproteste wurde die Öffentlichkeit endlich auf die Problematik aufmerksam gemacht. „Offenbar sind Demonstrationen und Besetzungen die einzige Sprache, die die politisch Verantwortlichen verstehen“, bemerkte Fabisch abschließend.

 

Rückfragehinweis: KPÖ-GR Bildungssprecher Mag. Andreas Fabisch: Tel.: 069912779610

 

 

Veröffentlicht: 5. November 2009

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