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Stürze vermeiden!

„Beim Überqueren von Plätzen sind sehbehinderte Menschen gefährdet. Zusätzliche Markierungen würden Gefahrenstellen für Stürze entschärfen“, so Gemeinderätin Elke Heinrichs.

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Ältere und stark sehbehinderte Menschen (z.B. Gesichtsfeldeinengung) können die Niveauunterschiede zwischen den Flächen im Gehsteig- bzw. Haltestellenbereich und Schienenbereich nur mit Mühe ausmachen. Für Sehbehinderte ist es schwer zu erkennen, wann es Schritt für Schritt hinauf- und hinuntergeht.

„Wie in anderen Städten bereits umgesetzt, wünschen sich die Betroffenen Hilfe durch schwarz-weiß gestreifte Markierungen zusätzlich zu den gegebenen taktilen Leitlinien“, weiß Gemeinderätin Elke Heinrichs.

Tatsächlich ist die Umsetzung dieses Wunsches bisher daran gescheitert, dass die Stadtbaudirektion – zuständig ist hier Bürgermeister Nagl - offiziell bescheinigen muss, dass die Umsetzung der Markierungsmaßnahmen im Hinblick auf das einheitliche Ortsbild unbedenklich ist, was bis heute nicht geschehen ist. „Erst dann nämlich können das Straßenamt und die Holding Graz entsprechende weitere Schritte zur Umsetzung einleiten“, so Heinrichs.

„Im Sinne der Sicherheit für Ältere und sehbehinderte Menschen, der Kostenvermeidung und aller Folgen nach Stürzen rege ich per Initiative im kommenden Gemeinderat an, dass, beginnend mit dem Jakominiplatz und dem Andritzer Hauptplatz möglichst bald die gut sichtbaren Markierungen aufgebracht werden, und zwar überall da, wo dies erforderlich ist“.

Veröffentlicht: 21. April 2020

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