Sündteure Maturabälle

Wie viele Eltern aus eigener Erfahrung wissen, werden mittlerweile schon ab der 6. Klasse in den Gymnasien Beiträge für den Maturaball kassiert. "Das ist für viele Klassen die einzige Möglichkeit, die zu erwartenden hohen Kosten für die Miete in den Veranstaltungssälen aufzubringen, wobei es für viele Schülerinnen und Schüler der 6. noch nicht einmal feststeht, ob sie die Schullaufbahn bis zur Matura fortsetzen werden", sagt der Bildungssprecher der KPÖ, Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch.

"Die Grundidee eines Maturaballs war und ist es, den erfolgreichen Abschluss einer langen Ausbildung zu feiern und eine gemeinsame Maturareise finanzieren zu können, und nicht unnötig viel Geld in die Anmietun von Prunkräumen zu stecken. Seit das alte Schlossbergrestaurant geschlossen hat, ist auch der letzte vergleichsweise günstige Veranstaltungsraum für Maturabälle abhanden gekommen. Deshalb sollte die Stadt zumindest in diesen Veranstaltungszentren, wo sie direkten Einfluss hat, auf niedrige Tarife für Maturabälle drängen", fordert Gemeinderat Fabisch die Stadtregierung auf.