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Taberhofer (KPÖ) gegen Angriffe auf MigrantInnenbeirat

"Beirat hat wichtigen Stellenwert in Graz"

„Der Grazer MigrantInnenbeirat bringt den Sachverhalt im Zusammenhang mit dem Anschlag auf das Heim in der Mitterstraße auf den Punkt. Die Angriffe der FPÖ auf diese wichtige Einrichtung sind daher nicht gerechtfertigt.“ Das erklärt die Grazer KPÖ-Gemeinderätin Mag.a Uli Taberhofer. Die KPÖ-Mandatarin, die selbst beruflich mit MigrantInnen arbeitet, in einem Brief an den Beirat: „Ich stimme Ihnen zu, wenn Sie formulieren, dass eine hetzerisch geführte Auseinandersetzung um Asyl und Zuwanderung zu einem Klima beiträgt, das Auslöser für diese verabscheuungswürdige Tat ist. Außerdem teile ich auch ihre Aussage, dass sowohl FPÖ als auch BZÖ mit Ihren Feindbildern und ihrer rassistischen Hetze einen Beitrag dazu leisten.

Wichtig finde ich aber auch, dass Sie darauf verweisen, dass passives Verhalten und zustimmendes Schweigen auch dazu führen, diesen Haltungen Vorschub zu leisten. Als KPÖ-Gemeinderätin fühle ich mich verantwortlich, aktiv gegen Rassismus, AusländerInnenfeindlichkeit und für ein solidarisches Miteinander aller Menschen, unabhängig welcher Ethnie sie angehören, aufzutreten. Wichtig ist mir aber auch hervorzuheben, dass Sie als MigrantInnenbeirat einen wichtigen politischen Stellenwert in unserer Stadt haben.“

Veröffentlicht: 16. September 2010

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