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Tariferhöhung: GVB macht beim Teuerungswettlauf mit

Elke Kahr: PendlerInnen wird das Umsteigen auf Öffis erschwert

Morgen, am 1. Juli, werden die Fahrscheine der Grazer Verkehrsbetreibe und im gesamten steirischen Verkehrsverbund teurer.
Entschieden dagegen spricht sich die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr aus. Sie wies auf die sprunghaft gestiegene Teuerung hin und betonte, dass dieser Schritt die Inflationsrate weiter anheizen und vor allem die Pendler treffen wird: „Statt ihnen bei den hohen Spritpreisen das Umsteigen auf die Öffis zu erleichtern, macht man beim Teuerungswettrennen mit“.

Die KPÖ-Politikerin betonte, dass sich viele Leute, denen es nicht so gut geht, die hohen Fahrpreise bei Bus und Straßenbahn schon jetzt nicht leisten können. Deshalb wies sie auf die Forderung nach einem Grazer Sozial- oder Aktivpass hin: „Wir treten dafür ein, dass Menschen mit geringem Einkommen die GVB künftig zum Nulltarif benützen können. Deshalb muss der Aktivpass rasch Wirklichkeit werden.“

Darüber hinaus hat man bei der KPÖ überhaupt kein Verständnis für die Preiserhöhung bei Monats- und Jahreskarten. Elke Kahr: „Offensichtlich werden Pendlerinnen und Pendler für ihre Treue bestraft“.
Die steirische KPÖ tritt bekanntlich für eine amtliche Preisregelung ein, die Güter des täglichen Bedarfs, Energie und Verkehr umfassen soll.

Veröffentlicht: 30. Juni 2008

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