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Tarifsprung bei der Schöckelbahn

Kein Verständnis für Verteuerung der Familienkarten

"Für die drastische Verteuerung der Familienkarte bei der Schöckelseilbahn habe ich überhaupt kein Verständnis. Bürgermeister Nagl und seine Stellvertreterin Lisa Rücker sind als VertreterInnen der Stadt im Aufsichtsrat der Holding gefordert, hier im Sinne der Grazerinnen und Grazer einzugreifen."

Das sagte KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Montag zu den neuen Tarifen bei der Schöckelseilbahn, die mit 1. Mai 2011 in Kraft treten sollen. Die neue Familienkarte (FK), zwei Erwachsene und ein Kind, erhöht sich auf 24,30 Euro (bisher 22 Euro, plus 10,5 Prozent). Für die FK-Single, ein Erwachsener, ein Kind, zahlt man nun 14,80 Euro (bisher 13,2 Euro, plus 12,10 Prozent). Zwei Erwachsene mit einem Kind unter sechs zahlen nun 19,90 Euro (bisher 17,60 Euro, plus 13,10 Prozent).

Elke Kahr: "Die Menschen in unserer Stadt werden auf allen Ebenen mit Preissteigerungen und Belastungspaketen konfrontiert. Ihre Gehälter oder Pensionen steigen aber nicht. Die Mindestsicherung wird sogar gekürzt.
Die Stadt Graz sollte - dort wo sie die Verantwortung hat - dagegensteuern und Tarife und Gebühren auf allen Ebenen einfrieren. Darüber hinaus zeigt auch das Beispiel Schöckelbahn, wie dringend notwendig die Einführung eines Sozialpasses ist".

Veröffentlicht: 25. April 2011

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