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Teuerung: Für Preisregelung und Inflationsausgleich

Miniwarenkorb bereits um 6,9 Prozent teurer

„Das tägliche Leben wird immer teurer. Die Ausreden der Politik und der amtlichen Stellen für die hohe Inflationsrate werden aber immer billiger.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr nach der Bekanntgabe der österreichischen August-Inflationsrate von 3,4 Prozent. Laut EU-Berechnung liegt sie sogar bei 3,7 Prozent.
Das Preisniveau des Miniwarenkorbes, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 6,9% (Juli 6,9%).

Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr betonte am Donnerstag, dass die Regierung diesem Inflationssprung nicht tatenlos zusehen darf. Schließlich machen Wohnen, Energie und Lebensmittel einen Großteil der Teuerung aus. Sie wies darauf hin, dass die letzten Gehalts- und Pensionserhöhungen die Teuerung bei weitem nicht abdecken. Darüber hinaus senken die Belastungspakete von Bund, Ländern und Gemeinden die Einkommen der Bevölkerung.
Kahr: „Es darf nicht so sein, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Kosten der Krise durch Inflation, Belastungen und Sozialabbau tragen muss, während die Milliardäre immer reicher werden.“

Deshalb tritt die KPÖ für die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie ein. Darüber hinaus fordert sie einen Teuerungsausgleich.

Veröffentlicht: 15. September 2011

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