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Teuerung steigt auf 3,5 Prozent

Kahr: Preisregelung und Inflationsausgleich notwendig

Die Preise steigen immer schneller, die offizielle Inflationsrate liegt bereits bei 3,5 Prozent. Trotzdem ist ein Teuerungsausgleich für die Mehrheit der Bevölkerung und die PensionistInnen nicht in Sicht. Im steirischen Landesdienst ist für das Jahr 2012 sogar bereits eine Nullrunde bei den Bezügen fixiert worden. Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr forderte deshalb am Mittwoch einen Teuerungsausgleich. Elke Kahr: „Die KPÖ fordert deshalb die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie. Darüber hinaus fordern wir ein Einfrieren der Tarife und Gebühren.“

Die offizielle Teuerungsrate ist in Österreich auf 3,5 % angestiegen, laut EU-Berechnung liegt sie sogar bei 3,8 Prozent.
Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr betonte am Freitag, dass die Regierung diesem Inflationssprung nicht tatenlos zusehen darf. Schließlich machen Wohnen, Energie und Lebensmittel einen Großteil der Teuerung aus. Sie wies darauf hin, dass die letzten Gehalts- und Pensionserhöhungen die Teuerung bei weitem nicht abdecken. Darüber hinaus senken die Belastungspakete von Bund, Ländern und Gemeinden die Einkommen der Bevölkerung.
Kahr: „Es darf nicht so sein, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Kosten der Krise durch Inflation, Belastungen und Sozialabbau tragen muss, während die Milliardäre immer reicher werden.“

Veröffentlicht: 17. August 2011

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