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Thalia-Haftungsübernahme

Klubobfrau Bergmann: "Thalia wird ein Fass ohne Boden werden"

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Klubobfrau Ina Bergmann: "Während die Stadt ein privates Unternehmerrisiko übernimmt, werden die Bürgerinnen und Bürger mit Gebührenerhöhungen zur Kasse gebeten."

Nachdem die großzügigen Haftungsübernahmen der Stadt für das Acoton-Projekt beschlossene Sache sind, beginnt das Ringen um die Finanzierung der zusätzlichen Mehrkosten, die den Bühnen Graz durch den Neubau entstehen. 1,5 Millionen an Kosten für Umzüge und Ersatzräume werden kolportiert, die der Grazer Oper und dem Kindertheater Next Liberty durch die Baumaßnahmen erwachsen werden.

„Jetzt tut man so, als wäre man von den Zusatzkosten völlig überrumpelt. Dabei waren die Fakten längst bekannt. Obwohl Acoton Geschäftsführer Gerald Gollenz bereits vorab erklärt hat, dass er die Kosten nicht tragen wird, war man seitens der Stadt bereit, sich seinem Diktat zu beugen. Alle Bedenken, die wir im Vorfeld geäußert haben, wurden vom Tisch gewischt", sagt Klubobfrau Ina Bergmann. „Das, wovor wir gewarnt haben, tritt jetzt ein: Die zusätzlich zur Haftung entstehenden Mehrkosten werden zu einem Fass ohne Boden."

Bergmann zeigt sich mehr als verärgert über die Vorgehensweise der Stadt: „Während die Stadt ein privates Unternehmerrisiko übernimmt, werden die Bürgerinnen und Bürger schamlos zur Kasse gebeten und mit Kanal-, Müll- und Fernwärmegebührenerhöhungen konfrontiert."

 

 

 

Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderätin Ina Bergmann, Tel.: 0664 60 87 22 150

Veröffentlicht: 30. November 2010

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