Tierfreundlich die Taubenpopulation eindämmen

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Um eine ungehinderte Vermehrung der Grazer Stadttauben zu vermeiden, schlägt KPÖ-Tierschutzsprecherin Daniela Katzensteiner ein Taubenmanagement nach Vorbild der deutschen Stadt Augsburg vor. (Foto: Julia Prassl)

Auch in Graz gehören Tauben zum Stadtbild. Verunreinigungen durch Taubenkot sind nicht nur ärgerlich, sondern auch schädlich für die Gesundheit. Dementsprechend ist man vielerorts bemüht, eine zu starke Vermehrung der Taubenpopulation zu verhindern. 

Um eine ungehinderte Vermehrung und damit einhergehende Probleme zu vermeiden, schlägt KPÖ-Tierschutzsprecherin Daniela Katzensteiner ein Taubenmanagement nach Vorbild der deutschen Stadt Augsburg vor. Dabei werden von Seiten der Stadt Taubenschläge zur Verfügung gestellt, die von Ehrenamtlichen betreut werden. Dort können sich die Tauben zum Brüten niederlassen. Die dort abgelegten Eier werden regelmäßig durch Attrappen ersetzt und die übrigen Nistplätze unzugänglich gemacht. Vorteil dabei ist, dass die Tauben sich nicht mehr auf Balkonen niederlassen oder in großer Schar öffentliche Plätze bevölkern. Sie erhalten in den Taubenschlägen artgerechtes Futter und die Population wird konstant gehalten. 

21. Oktober 2022