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Univiertel: Maßnahmenpaket verspricht Besserung

Elke Kahr: „Befragung war gut und notwendig“

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Die Ergebnisse der Befragung im Univiertel geben einen detaillierten Befund (Download hier) über die Situation ab. Sie zeigen genau, wo welche Probleme in welcher Intensität auftreten. Es hat sich dabei bestätigt, dass Lärm, Schmutz und Vandalismus besonders in der Elisabethstraße, der Beethoven- und der Zinzendorfgasse – jenen Straßenzügen, die mit den Univiertel-Lokalen in unmittelbarem Zusammenhang stehen – ein besonders großes Problem darstellen.

„Jenes Drittel der Befragten, die sich von der Situation besonders betroffen fühlen, ist ernst zu nehmen, diese Menschen darf man nicht im Stich lassen. Deshalb ist es wichtig, dass das gemeinsame Maßnahmenpaket – vor allem das Beschwerdemanagement und eine verstärkte Polizeipräsenz – rasch in Angriff genommen wird“, macht Stadträtin Elke Kahr deutlich.
 

Sperrstunden

Von den Ergebnissen der Befragung unabhängig zu sehen, ist die Frage der Sperrstundenregelung. „Die Sperrstunden mussten wegen sicherheitspolizeilicher Bedenken in(!) den Lokalen vorverlegt werden“, hält Elke Kahr fest. Wenn die geplanten Maßnahmen nicht nur vor den Lokalen greifen, sondern auch in den Lokalen eine Besserung bewirken, kann man eine befristete Rücknahme der vorverlegten Sperrstunden ins Auge fassen. „Aber eines muss klar sein: Solange die Polizei ausdrücklich sicherheitspolizeiliche Bedenken bei einzelnen Lokalen feststellt, sind mir als Stadträtin die Hände gebunden“, so Kahr abschließend.

21. Januar 2015