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Verantwortung für GAK-Krise liegt bei Vereinsfunktionären

Antwort von Stadträtin Kahr auf Briefe besorgter GAK-Fans

Lieber GAK-Anhänger!
Liebe GAK-Anhängerin!

Danke für Ihr Schreiben. Es ist eines von vielen, die mich heute erreicht haben.

Das Schicksal des GAK wurde vor allem von früheren Vereinsführungen und durch ihre abenteuerliche finanzielle Politik besiegelt.
Das kann die Stadt Graz nicht gut machen.
Unsere Partei, die KPÖ, ist nicht an der schwarz-grünen Rathauskoalition beteiligt und hat im Gemeinderat zweimal gegen die vorgeschlagenen Bedingungen im Zusammenhang mit dem Trainingszentrum gestimmt.
Uns sind weder die Namen der möglichen Investoren noch die Pläne, die sie haben, bekannt. Verglichen mit anderen Vorhaben sind die Informationen, die wir dazu erhalten haben, sehr spärlich.

Uns geht es um die Förderung des Sports, vor allem des Jugend- und des Breitensports, und um eine soziale Stadtentwicklung.
Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, wenn die Stadt Graz das Trainingszentrum in eigener Verantwortung weiter führen könnte.

Dem GAK und seinen Anhängern wünsche ich – unter welchen Rahmenbedingungen auch immer – eine positive Entwicklung unter möglichst großer Zurückdrängung des Kommerzes.

Mit freundlichen Grüßen

Elke Kahr
Stadträtin

7. Juli 2008