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„Verbotshauptstadt“ Graz: KPÖ will humorvoll zu mehr Eigenverantwortung

Christine Braunersreuther für freundliche Gebotsschilder

Als „Verbotshauptstadt“ wird Graz oft geschmäht. Vielenorts ist es gängige Praxis, Regeln durch die Androhung von Strafen durchzusetzen. Im Umgang mit Kindern wird solches Verhalten längst als „schwarze Pädagogik“ bezeichnet.

„Regeln könnten aber mit gut begründeten, freundlichen und humorvollen Aufforderungen weitaus besser vermittelt werden – mit dem Erfolg, dass Trotzreaktionen meist ausbleiben“, meint KPÖ-Gemeinderätin Christine Braunersreuther.

Diesem Beispiel könnte auch die Stadt Graz folgen, indem sie Verbotsschilder durch Plädoyers an die Eigenverantwortlichkeit ersetzt, findet Braunersreuther und verweist auf ein Hamburger Beispiel (siehe Foto).

Einen entsprechenden Antrag wird sie in der Gemeinderatssitzung kommende Woche einbringen.

Veröffentlicht: 11. September 2014

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