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Verkehrsbetriebe: KPÖ solidarisch mit Aktion der Beschäftigten

Berufsgruppen nicht gegeneinander ausspielen

Die Grazer KPÖ ist solidarisch mit der gewerkschaftlichen Aktion der Beschäftigten in den Graz Linien. Stadträtin Elke Kahr: „Es darf doch nicht verboten sein, für eine Lohnerhöhung einzutreten, welche die Teuerung abdeckt“.

Man müsse zwischen den vielleicht vorhandenen persönlichen Interessen des Betriebsratsvorsitzenden und Multifunktionärs Schachner und den berechtigten Anliegen der Beschäftigten klar unterscheiden. Deshalb sei die Meinungsmache gegen diese Aktion nicht nachvollziehbar.

Elke Kahr: „Es geht nicht an, verschiedene Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen. Die Teuerung trifft nämlich alle. Deshalb sollte eine Inflationsabgeltung die Mindestforderung in allen Berufsgruppen sein. Die offizielle Inflationsrate liegt bekanntlich schon über 2 Prozent.“

19. Januar 2011