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Villa Hartenau vor Verfall schützen

Anfrage von Gemeinderat Manfred Eber

Maßnahmen gegen den drohenden Verfall der Villa Hartenau und für die Durchsetzung des Denkmalschutzes für dieses Gebäude verlangt KPÖ-Gemeinderat Manfred Eber in einer Anfrage an den Grazer Bürgermeister.
Der KPÖ-Mandatar: „Im Jahr 1948 hat die Stadt Graz die idyllische Villa Hartenau erworben und sie als neues Zuhause für damals 60 Mädchen umgestaltet. Insgesamt wurden seit 1948 1.230 Kinder und Jugendliche in der Villa Hartenau betreut.“ (homepage der Stadt Graz)
Im Jahr 2005 wurde die Villa Hartenau gemeinsam mit der Kindervilla „dezentralisiert“, fünf neue eigenständige Wohngemeinschaften entstanden.
Die Villa Hartenau wurde von der Stadt Graz an die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) verkauft, diese veräußerte sie an die Firma Ziko – Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs-GesmbH der Leibnitzer Fenster- und Türenfirma Zirngast GmbH.
Die Villa selbst ist seit Jahren Wind und Wetter preisgegeben, notwendige Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten wurden weder am Gebäude noch am Areal geleistet. Der drohende Verfall der Villa geht unter Umständen Hand in Hand mit möglichen Absichten des Eigentümers, den Denkmalschutz auszuhebeln.
Diese Befürchtung ist Anlass für meine Anfrage.“

Veröffentlicht: 20. Oktober 2009

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