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"Volksküche": Verwirklichung ist möglich

Positive Antwort des Sozialamtes auf Taberhofer-Anfrage

Die städtische Volksküche ist vor geraumer Zeit geschlossen worden. In Zeiten des Sozialabbaus und der Krise gibt es aber wieder einen gestiegenen Bedarf an kostengünstigen Mittagessen für Menschen mit geringem Einkommen. Deshalb hat KPÖ-Gemeinderätin Uli Taberhofer im März gefordert, wieder eine städtische Volksküche einzurichten.

Aus der Anfragebeantwortung des Sozialamtes geht hervor, dass eine Verwirklichung dieses Vorhabens möglich ist. Jedenfalls wird im Antwortschreiben festgestellt, dass derzeit eine Projektgruppe daran arbeitet, die Situation bei der Versorgung von bedürftigen Lebensmitteln und Essen zu analysieren und Vorschläge für ein System zu erarbeiten, das leistbar und am Bedarf orientiert ist. Im Laufe des Jahres soll ein definitiver Endbericht vorliegen.
Gemeinderätin Taberhofer: „Die Wiedereinrichtung einer Volksküche durch die Stadt Graz mit kostengünstigen Mittagsmenüs für sozial Bedürftige darf nicht am Sparstift des Budgets scheitern. Da der Anteil an sozial Bedürftigen in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen ist, reichen die Kapazitäten derzeit bestehender Einrichtungen - wie z.B. des Marienstüberls – ja schon lange nicht mehr aus.“

11. Juni 2011