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VP und SP denken an Verkauf der Gemeindewohnungen

Kaltenegger: "Das ist mit den Stimmen der KPÖ nicht zu machen"

Die Warnungen der KPÖ-Graz waren berechtigt: Trotz des Dementis seitens SPÖ und ÖVP wird nach wie vor an den Verkauf der Grazer Gemeindewohnungen gedacht. Bestätigt wird das durch Äußerungen des VP Wohnungssprechers im Gemeinderat Gerhard Spath. (Der Neue Grazer, 25. 8. 05). In Klagenfurt ist der ÖVP und SPÖ betriebene Verkauf der zirka 3.300 stadteigenen Wohnungen bereits in ein akutes Stadium getreten.

Wohnungsstadtrat Ernest Kaltenegger (KPÖ): „Wer die Gemeindewohnungen zum Stopfen von Budgetlöchern einsetzen möchte, trägt damit auch die soziale Wohnungspolitik der Stadt Graz zu Grabe. Auch der Vorschlag von Gemeinderat Spath, die Gemeindewohnungen den Mietern zum Kauf anzubieten, geht an der Realität vorbei. Offensichtlich ist Politikern von ÖVP und SPÖ die Einkommenssituation der Mehrheit unserer Gemeindemieter völlig fremd.
Anscheinend bedient man sich hier einer ähnlichen Mogelpackung wie beim seinerzeitigen Verkauf der BUWOG-Wohnungen, von denen nur ein äußerst geringer Bruchteil wirklich den Mietern verkauft wurde. Fast alle gingen in Bausch und Bogen an private Großinvestoren.

Mit den Stimmen der KPÖ ist eine Verscherbelung der Gemeindewohnungen auch in Zukunft nicht zu machen“.

Rückfragehinweis: 872 2060

Veröffentlicht: 25. August 2005

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